100 Jahre abl
Im Jahr 2024 wird die abl 100-jährig. Das Jubiläumsjahr möchten wir gemeinsam mit Ihnen gestalten. Die Ideensuche dazu startet jetzt. Geben Sie Ihre Jubiläumsidee(n) zu 100 Jahren abl ein.
Mit verschiedenen Aktionen will die abl im Jubiläumsjahr Menschen verbinden, zurückblicken, Geschichte schreiben, Visionen entwickeln, und vor allem: die Genossenschafterinnen und Genossenschafter miteinbeziehen. Wie sieht Ihr abl-Jubiläum aus?
Wir freuen uns ab sofort auf alle Ideen und Wünsche von Gross und Klein – senden Sie uns Ihre Jubiläumsidee(n), wir veröffentlichen sie auf unserer Ideen-Plattform (unten).
Klicken Sie hier, um Ihre Idee jetzt einzugeben!
Hinweis: Ihre Idee ist nach Freigabe durch die abl für die Öffentlichkeit sichtbar. Ideen können bis Ende 2020 eingereicht werden. Im Frühling 2021 laden wir alle Interessierten zu einem Workshop
ein, um unser Jubiläum zu konkretisieren.
Ideen-Plattform
Zur Inspiration hat die abl ein paar lose Ideen aufgeschrieben, die Sammlung wird laufend wachsen und kann nach Kategorien sortiert werden.
Wurde Ihre Idee bereits eingegeben? Macht nichts, reichen Sie sie trotzdem ein. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.
Bessere Veloabstellmöglichkeiten
In allen Siedlungen genügend und gut gelegene und nutzbare, vor Wetter geschützte Veloabstellmöglichkeiten schaffen (u.a. auch im Himmelrich 2, wo die Abstellmöglichkeit zwar vorhanden, aber sehr unpraktisch und schlecht nutzbar ist).
Kinder-Malprojekt
Kinder in den Siedlungen malen gemeinsam ein grosses Bild.
Die ABL schafft Wohnraum für 100 Flüchtlingsfamilien
Die prekäre Wohnsituation von Flüchtlingen in den Auffanglagern z.B. auf den griechischen Inseln ist bekannt. Die ABL unterstütz ein Projekt, damit 100 Flüchtlingsfamilien eine menschenwürdige Wohnsituation bekommen.
Wohnraum für Obdachlose schaffen
Die ABL engagiert sich im Jubiläumsjahr dafür, für 100 Obdachlose Wohnraum zu schaffen. Es ist bekannt, dass es für Randständige der beste Einstieg in ein wieder geregeltes Leben ist, eine sichere Wohnsituation zu bekommen ("housing first"). Wie das Engagement genau aussehen kann wäre zu eruieren. Vermutlich gibt es im Grossraum Luzern nicht 100 Obdachlose. Aber sicher auch einige! Für Basel geht eine Studie von ca. 100 Obdachlosen aus (https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjzotTN4NTtAhXJuaQKHZAcC_4QFjABegQIBRAC&url=https%3A%2F%2Fwww.lives-nccr.ch%2Fsites%2Fdefault%2Ffiles%2Fpdf%2Fpublication%2Flives_wp_76_drilling.pdf&usg=AOvVaw0gpe5RK-RXXhNpPBpnXYFJ).
abl-Gedenkmünze
Eine Gedenkmünze, welche die Mitglieder und Anhänger der abl für CHF 10 bis 20 kaufen können. Das Geld könnte für soziale Zwecke der abl verwendet werden.
Gratulation
Ich wünsche mir, dass «A»lle «B»ürger «L»uzerns der Allgemeinen Baugenossenschaft Luzern zum 100. Geburtstag herzlich gratulieren.
Weltfrieden
Ich wünsche mir den Weltfrieden.
abl-Flohmarkt
Die abl soll einen Flohmarkt veranstalten, bei dem die Mitglieder ihre Sachen, welche sie nicht mehr benötigen, verkaufen können.
Kinder bauen Häuser
Ein Kinderzelt, in welchem Wohnungen oder Häuser von Kindern mit Lego, Kaplas oder grossen Kartons gebaut werden können.
Luftballonfahrten
Luftballonfahrten für abl-Mitglieder.
Wanderausflüge
Die abl organisiert einen Wanderausflug oder stellt Tickets, für zum Beispiel die Rigi oder den Pilatus, vergünstigt zur Verfügung.
Zinsen
Höherer Zinssatz für das Anteilscheinkapitals, während des Jubiläumsjahres.
Sportliche Förderung
Die abl soll im Jahre 2024 allen Genossenschaftern das Startgeld für den Stadtlauf Luzern und den Luzerner Marathon Zahlen.
Förderung öffentlicher Verkehr
Die abl soll ab 2024 bei der SBB 3-5 übertragbare Tageskarten (Flexi-Card) kaufen und diese den Genossenschaftern gratis oder preisgünstig zur Verfügung stellen.
abl-Grümpelturnier
Die abl führt ein Plausch-Fussballturnier durch.
Die abl am Stadtlauf
Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter rennen in einer eigenen Kategorie am Stadtlauf. Sie sind pro Siedlung mit eigenen Laufshirts ausgerüstet. Entweder alles gemütlich oder Siedlung gegen Siedlung und als einzelne Siedlung alle, die nicht Mieter sind.
Zum Beispiel ein Rundgang durch alle abl-Siedlungen
Eine geführte Tour durch die abl-Siedlungen mit historischen Informationen zur Bauzeit und Waschküchen-Horror-Geschichten?
Grillparty
Die abl soll eine riesige Grillparty für alle Mitglieder veranstalten.
Familienfest
Ein tolles Familienfest mit einem Konzert auch für Kinder.
Die abl auf dem Wasser
Ein abl-Floss und ein Boot mit Bühne mit verschiedenen Performances im Luzerner Seebecken.
Stahlberger Konzert
Ein Stahlberger Konzert mit Setlist -Rägebogesiedlig -Schäbikon -Du verwachsch wieder nume i dinere Wonig -Gwaltbereiti Alti -Begegnigszone -Wanderwätter -Klimawandel
Festival
Ein Festival mit diversen Anlässen, nicht nur Musik. Es ist verteilt über die ganze Stadt. Zutitt mit einem «abl-Pass».
Die abl an der Fasnacht
Ein abl Fasnachtswagen an der Luzerner Fasnacht.
LILU
Die abl als Teil des Lichtfest Luzern 2024.
Kulinarische Vielfalt
Viele verschiedene Food-Stände.
Zentral gelegene Werkstatt für alle
Eine für alle ABL-Bewohnenden nutzbare, zentral gelegene Werkstatt in der Stadt einrichten, wo Kleinmöbel repariert oder aufgefrischt, Bastelarbeiten erledigt, Velos repariert oder gewaschen und vieles mehr gemacht werden kann.
Ausleihsystem – Leihen statt kaufen
System des einfachen, freiwilligen und kostenlosen Ausleihens von eigenem Werkzeug (z.B. Bohrmaschine), Haushaltsgegenständen (z.B. Raclette-Ofen, Teigwarenmaschine) und anderem pro Siedlungen oder Hausgemeinschaft einführen.
Workshops in den Siedlungen zur Förderung nachbarschaftlichen Wohnens
Damit sich interessierte Siedlungsbewohnende kennenlernen können und eine Basis für gemeinschaftliche Projekte gelegt werden kann.
beschriftete Transparente/Fahnen oder Bänder
Aussagen von ABL-Bewohnenden sammeln und aufdrucken lassen zum Thema: Was gefällt ihnen am ABL-Wohnen? Was weniger? Welche Vorteile sehen sie am genossenschaftlichen Leben? Diese Transparente in den Siedlungen gut sichtbar anbringen
Trockensteinmauern gemeinsam bauen
Für die 100 Jahre der abl wünsche ich mir etwas Schönes, Nachhaltiges, Sinnstiftendes, das mit und für die Genossenschafter*innen gebaut wird. An vielen Orten in der Schweiz werden Trockensteinmauern von Freiwilligen gebaut. Die abl könnte den Aussenraum ausgewählter Siedlungen mit solchen Mauern bereichern. Und so einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten.
Tag der offenen Siedlungen
Alle abl-Siedlungen können an einem Besichtigungs-Tag von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern besucht werden. Toll wäre Shuttle-Bus. Jede Siedlung ist frei, wie sie sich vorstellen möchte!
«Wir sind Künstler»
Interessierte abl-Mitglieder gestalten mit dem Künstler-Duo QueenKong in diversen Treppenhäusern der abl-Siedlungen Wandbilder.
Workshops
Workshops von abl-Mitgliedern für abl-Mitglieder. Zum Beispiel Kleider flicken, Ski- und Bike-Service usw.
abl-Kinderzirkus
Eine Kinderzirkusvorstellung mit abl-Kindern realisieren.
abl-Sommerfest
Ein grosses Sommerfest für alle Mitglieder, z.B. auf der Allmend oder in der Messehalle Luzern.
Wanderausfug
Eine Gratisfahrt mit Treffen auf dem Pilatus und allgemein abl-wanderungen in Stansstad.
Das abl-Feuer brennt schon 100 Jahre
Einen Fackellauf wie bei der Olympiade. Das Feuer wird aus allen Siedlungen, welche der abl gehören, weitergereicht und am Schluss ins Himmelrich, oder zu einem Festplatz gebracht. In jeder Siedlung wechselt der Fackelläufer oder die Fackelläuferin.
Intranet
Dort kann man einen Wohnungstausch anbieten. Man kann um Mithilfe fragen und eigene Kompetenzen anbieten. Man kann den Sonnenschirm verschenken oder ums Pflanzengiessen in den Ferien bitten, oder man kann einen Ratschlag einholen im Umgang mit den heiklen WC-Bodenplatten (wie macht ihr das?). Man kann sich dort als Hütegrosi anbieten. Eine Meditationsgruppe gründen mit Nachbarn (die man nie sieht weil alle Lift fahren), oder fragen, ob man mit jemandem das Zeitungsabo teilen darf. Man kann dort nach Mitspieler*innen für eine Jassgruppe suchen oder einen monatlichen Teenachmittag bei sich zuhause initiieren, man kann fragen, ob sich jemand am neuen E-Bike beteiligen möchte, das oft ungebraucht im Veloraum steht - oder ob man monatlich zusammen kochen könnte und neue Gerichte ausprobieren. Es findet sich bestimmt jemand (Informatik-Pensionär*in?Praktikant*in) der/die bereit ist, dieses Intranet zu bewirtschaften.
abl verbindet
Ich würde ein Happening planen, bei dem die verschiedenen abl-Siedlungen durch Strassenmalerei, Plakate, Zeichen oder Symbole miteinander verbunden werden. Folgt man dann den Zeichen, würde man zu allen verschiedenen Liegenschaften gelangen. Es könnte in Form einer "Linie" mit möglichst wenig Kreuzungen sein oder sternförmig ausgehend von der Zentrale Bundesstrasse 16, also dem Himmelrich. Diese Aktion sollte von den Bewohnerinnen der Häuser und abl-Mitglieder gemeinsam ausgeführt werden.
... oder Wohnungstausch?
Für alle Genossenschaftsmitglieder, die für kurze Zeit ein anderes Leben führen möchten – oder die noch in keiner abl-Wohnung leben und das gerne mal testen möchten: Der zwei-wöchige Wohnungstausch. Oder welche Ideen gibt es zum Thema Genossenschaftskultur?
Oral History Projekt
Die Erinnerungen von Bewohner*innen – Jung und Alt – zum Wohnen in der abl werden gesammelt. Was zum 100-Jahr-Jubiläum bereits tiefe Einblicke gewährt, bildet auch in Zukunft eine spannende Quelle zum einstigen (Zusammen-) Leben.
Brettspiel zur Geschichte der abl
Gemeinsam spielerisch Siedlungen bauen, das Zusammenleben organisieren, genossenschaftlich politisieren und, und... Und auf diese Weise einige Anekdoten und Wissenswertes aus der Geschichte erfahren.
Wie hat sich die abl verändert?
- Welche Anlässe gab es? - Wie wurde kommuniziert? historische Zeitungsberichte und alte Logos
... ein Podcast?
Geschichten vom Zusammenleben, von historischen Momenten, von jüngeren und älteren Bewohnerinnen und Bewohnern, aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden?
Mieter-Porträt
Eine Publikation mit verschiedenen Porträts von abl-Mietern und Mieterinnen mit Fotos der Wohnung und Quiz, wer wo wohnt.
Die abl wird Pionierin für smarte Strassenbäume
Strassenbäume spenden Schatten, kühlen die Luft und sorgen für geringere Hitze von Strassen- und Wegflächen. Sie wirken der Klimaerwärmung entgegen und müssen gezielt gefördert werden. Ein Hindernis dafür ist der grosse Aufwand für Bewässerung und Pflege. Doch hier zeichnet sich eine Lösung ab – die intelligente Baumgrube. Intelligente Baumgruben sind mit Sensoren bestückt, die über drahtlose Kommunikation melden, wenn der Baum Wasser braucht. Die Bewässerung kann gezielt geplant werden. Oder noch besser – das Bewässerungssystem wird mit eingebaut und durch die Sensoren vollautomatisch gesteuert. Meine Projektidee: Bis zum Jubiläum und darüber pflanzt die abl überall wo es geht Strassenbäume in intelligente Baumgruben. Sie fördert damit aktiv die nachhaltige Gestaltung des Wohnraums und motiviert andere Bauträger, ihrem guten Beispiel nachzueifern.
Wege und Plätze der abl werden klimafreundlich
Die Hitze in den Städten nimmt stetig zu. Schuld daran ist der Klimawandel. Doch die abl kann mit baulichen Massnahmen dem Temperaturanstieg entgegenwirken. Wasserdurchlässige Beläge aus Beton für Wege und Plätze sind die Lösung. Sie sind ökologisch und bestehen zu 100% aus natürlichen Rohstoffen. Sie leiten ökologisch sinnvoll das Regenwasser direkt in den Boden und unterstützen so den natürlichen Kreislauf. Wasserdurchlässige Flächen heizen sich an sonnigen Tagen weniger auf. Durch die Verdunstung des Bodenwassers sorgen sie für lokale Abkühlung. Die durchschrittenen Phasen sorgen zudem für eine natürliche Reinigung des Wassers. Meine Projektidee: Bis zum Jubiläum und darüber hinaus gestaltet die abl alle bestehenden und neuen Flächen im Aussenbereich ihrer Liegenschaften ökologisch. Überall, wo reine Grünflächen nicht möglich sind, werden sickerfähige Beläge eingebaut. Auf diese Weise leistet die abl einen aktiven Beitrag für mehr klimafreundlichen Wohnraum in der Stadt.
abl rüstest sich für die Zukunft
Verschiedene Ideen: - 100 junge Bäume auf den Flächen der abl - im 2024 sind die Flächen der abl frei von invasiven Neophyten - auf den abl-Grundstücken / Gebäuden hat es im 2024 100 Nistkästen für diverse Vogelarten - im 2024 werden 2024 Blumen/Wildstauden für die BewohnerInnen abgegeben für die individuellen Balkonaufwertungen - im Jahr 2024 gibt es 12 Tipps für die abl-BewohnerInnen wie Sie sich für attraktivere Freiräume persönlich einsetzen können - Im 2024 werden 100 Massnahmen zu Gunsten einer erhöhten Biodiversitätsqualität auf den abl-Flächen umgesetzt - Im 2024 existieren 100m2 Flachdach mit Orchideen - ab 2024 wird für 10 Jahre pro Geburt ein Geburtsbaum auf den Liegenschaften gepflanzt
Bäume pflanzen gegen Lärm und Abgase
Mit Einverständnis der Stadt bzw. des Kantons entlang des sehr lärmgeplagen und abgasbelasteten Strassenabschnitts Bundesstrasse 22–28 (siehe geo.lu.ch - Strassenlärm) einige Parkplätze aufheben und Bäume pflanzen lassen – oder noch besser Tempo 30-Zone einführen lassen (was natürlich nie geschehen wird).
125 Hochstammbäume statt 1'250 m2 Asphalt für 12'500 Genossenschafter*innen
Ich wünsche mir, dass die abl anlässlich des Jubiläums nach vorne schaut und in die Klimafreundlichkeit ihrer Siedlungen investiert: Pro 10 Genossenschafter*innen je 1 m2 Asphalt aufreissen und pro 100 Genossenschafter*innen je einen einheimischen, grosskronigen Hochstammbaum pflanzen, der sich die nächsten 100 Jahre entfalten und entwickeln kann, wie es die abl die letzten 100 Jahre getan hat. Das Aufreissen und Pflanzen könnte gar im Rahmen von Siedlungsanlässen mit Apéro geschehen.
abl-Park
Ein Stadtpark mit vielen schönen Bäumen und Bänken. Jedes Jahr wird ein neuer Baum gepflanzt.
Vergünstigte Mietzinse
Vergünstigte Mietszinsen für IV- und AHV Rentner mit tiefer Rente.
Siedlung ohne Autos
abl Siedlungen sollen keine Autoeinstellhalle haben, nur einen Velokeller. Das bedeutet günstigere Baukosten und Mietzinsen.
Gestaltung der Innenhöfe und Häuser
Gute Sonnenstoren, Vordächer, grosse Laubbäume, Innenhöfe mit Brunnen und kühlem Garten
Zukunft der Toilette
In Zukunft sollte man die Bäder in zwei Räume unterteilen: Den einen mit WC und Lavabo, den anderen mit Dusche. Wenn möglich mit Fenster.
Charmante Wohnungen
Die abl soll mehr alte, charmante, nicht totalsanierte, nicht gewinnorientierte, bezahlbare Wohnungen und Häuser haben.
Solarenergie
Auf allen abl-Dächern sollen Solarzellen installiert werden.
abl-Hochhaus
Die abl soll ein Hochhaus bauen. Dieses soll Vorzeigecharakter haben punkto Architektur, Energieversorgung und Zusammenleben der Hausbewohnerinnen und -bewohner.
Single-Wohnungen
Bei Neubauten mehr Rücksichtnahme auf Singles, welche nur eine 1- bis 2.5-Zimmer-Wohnung benötigen.
Sozialwohnungen und Ateliers
Wohnungen für geflüchtete und alte Industrieräume als Ateliers (unrenoviert und günstig).
Atelierhaus für Kunst und Kultur
Kunstschaffende sollen nicht weiter in die Agglomeration verdrängt werden – und für Zwischennutzungen ständig umziehen müssen (das ist ok. für Hochschulabsolvierende in den ersten Berufsjahren). Kunstschaffende sollen Platz haben in der Stadt. Die Ateliers sollten günstig sein, weil diese Kosten zusätzlich zur Wohnungsmiete anfallen und Kunstschaffende oft nur von kleinen Teilzeitstellen leben. Ein Atelierhaus würde das Quartier beleben und weit darüber hinaus ausstrahlen. Die Künstler*innen könnten ebenerdig einen kleinen Galerieraum betreiben (Produzentengalerie) oder Workshops anbieten können und z.B. einen Werkstattraum miteinander teilen. Das wäre ein grosser Gewinn für die Stadt Luzern und Kunstschaffende wären weniger gezwungen, abzuwandern in andere Städte – verbunden mit Wissensverlust. Allenfalls könnten auch die Reparaturwerkstatt (Albert Koechlin) und gewerbliche Malateliers hier andocken (www.bollag-areal.ch / Rote Fabrik).
Gemeinnützigkeit fürs Gewerbe
Räume für kleines, teils lautes Gewerbe werden in der Stadt immer knapper. Solche Betriebe werden oft verdrängt und müssen in die Agglomeration ausweichen. Zu einer lebendingen Stadt gehört aber eine Vielfalt von Wohnen und Arbeiten. Nach 100 Jahren ist es an der Zeit, dass sich die abl eine Strategie für gemeinnützige Gewerbeflächen zulegt und so dank Kostenmieten auch Kleinunternehmen und Selbstständigen eine Zukunft in der Stadt ermöglichen kann.
