Zahlen und Fakten

Dinosaurier in der Badewanne?

Auch wenn Heizöl als «fossiler» Brennstoff bezeichnet wird, ist es ein Irrglaube, dass Heizöl aus den letzten Überresten der Dinosaurier besteht. Die würden auch gar nicht in eine Badewanne passen.

In die Badewanne passen dafür die Algen und Meeres­kleinstlebewesen, die vor Millionen von Jahren das Zeitliche segneten und aus denen Erdöl tatsächlich besteht. Heute hält uns dieses Erdöl in Form von Heizöl warm. Im Kanton Luzern werden noch immer die meisten Wohnungen damit beheizt. Gerade jetzt, im Winter, sind wir froh, dass vor langer, langer Zeit ein paar Meerespflanzen verrotteten.
Bei der abl kommt ebenfalls Heizöl zum Einsatz. Sogar ganze Badewannen voll. Im Vergleich zu den rund 2000 Wohnungen sind es aber nicht mal so viele, denn die Mehrheit der abl-Wohnungen wird mit Gas beheizt. 

Dass Gasheizungen nicht nachhaltig sind, liegt auf der Hand. Unsere Energiestrategie hat das Ziel, ab 2032 ohne Gas und ohne Heizöl auszukommen. Fernwärme, Photovoltaik-­anlagen, Solarthermie und Holzschnitzel eignen sich als nachhaltige Alternativen. Zusätzlich sanieren wir laufend Gebäudehüllen und Fenster nach dem neusten Energiestandard – damit wir «nicht zum Fenster raus heizen».

Trotzdem sind wir auf die Mithilfe aller Mieterinnen und Mieter vor Ort angewiesen: Mit einem späteren Ein- beziehungsweise einem früheren Ausschalten der Heizung helfen alle mit, Energie zu sparen. Die Heizkurve wurde bereits im Herbst 2023 in allen abl-Wohnungen auf maximal 21 Grad beschränkt, was viele begrüssten. Übrigens schont auch richtiges Lüften die Ressourcen; gekippte Fenster sind maximale Energieverschwender.

Kalte Füsse?

Unter abl.ch/schaden können Sie jederzeit eine Schadenmeldung abschicken, wenn Ihre Heizung nicht funktionieren sollte.