Kultur

BLUE HOUR – Übers Ende der Zeit

Das Luzerner Theaterkollektiv «Die Nachkommen» meldet sich zurück – und das in Zusammenarbeit mit dem Voralpentheater. Im Mai 2025 ­feiert «Blue Hour» Premiere.

Irgendwo am Ende der Zeit.

«Die Nachkommen» wurden 2017 vom professionellen Theaterkollektiv «Fetter Vetter & Oma Hommage» mit dem Ziel gegründet, jungen engagierten Laienschauspieler*innen eine Plattform zur Umsetzung eigener Projekte in einem professionellen Umfeld zu bieten.

Künstlerisch mittlerweile unabhängig von «Fetter Vetter & Oma Hommage» entwickeln sie jährlich eigene Projekte in der Zusammenarbeit mit professionellen Theaterschaffenden. Für ihre Produktionen erschliessen sie immer wieder unerprobte Räume. 2020 spielten sie «HOAX» in der Alten Ziegelei in Kriens, 2021 «APHRODITE» im Schlössli Utenberg in Luzern, 2023 «Im Eis» im Bell-Areal und 2024 «Superyachten» im Segelclub Tribschenhorn. Dabei wurden die Spielstätten quasi zu zusätzlichen Mitspieler*innen, welche die Form und den Inhalt der Stücke massgeblich mitprägen.

Neueste Produktion
Nun gehen «Die Nachkommen» den nächsten Schritt: Gemeinsam mit dem Voralpentheater präsentieren sie unter dem Namen «Nachwievor» ihre neueste Produktion «Blue Hour».

«Blue Hour» – irgendwo am Ende der Zeit, des Raums, in der letzten Ecke des Universums, schimmert es schwach. In verblassten Raumanzügen schwebt eine Gruppe von Menschen, die sich vor einiger Zeit auf die Suche gemacht haben. Wonach, haben sie schon lange vergessen. Sie halten sich fest an den Händen und hoffen auf ein Zeichen.