Vergissmeinnicht

Vom Ehrenamt zum Profi-Team

Eine Genossenschaft wie die abl baut zwar auf ihren Mitgliedern auf, die mit ihren Anteilen und ihrem Engagement die Erfüllung des Zwecks erst ermöglichen. Doch ohne die Mitarbeitenden der abl-Geschäftsstelle wären Verwaltung und Instandhaltung der heute über 2250 Wohnungen, die Betreuung der Mietenden und der Kontakt zu den über 16 000 Mitgliedern schlicht undenkbar.  

In den ersten Jahren nach der Gründung hatte die abl noch keine eigentlichen Angestellten. Ein Ausschuss aus dem Vorstand bildete die Geschäftsleitung, die von verschiedenen Kommissionen unterstützt wurde. Aus der Mieterschaft wurden für alle Siedlungen sogenannte «Hausverwalter» eingesetzt, die vor Ort zum Rechten schauten. Zu Beginn der 1930er-Jahre stellte die abl dann erstmals Personal ein: einen ständigen Rechnungsführer, zwei Heizer und Genossenschaftshandwerker sowie einen Maler und Tapezierer. Nach und nach kamen weitere Mitarbeitende hinzu. Der erste Baufachmann wurde 1952 engagiert.  

Die hier abgebildeten Fotos entstanden Anfang der 1990er-Jahre für das abl-Magazin: Auf dem Bild des Handwerksteams vor dem kleinen Bus sind von links nach rechts Werner Eggermann, Urs Heller, Bruno Kronenberg und Remo Isaak zu sehen. Das Foto der Malerequipe zeigt auf der Leiter von links Fritz Müller, André Zedi, Alois Peter und Christian Feuz sowie unten in der Mitte Fredy Krieger.

Bilder: Stadtarchiv Luzern, F2a/PORTRÄT/GRUPPE/400–401; Foto: Daniel Frischherz, 1992/1993.

«Vergissmeinnicht» wird von Florian Fischer betreut. Er ist Co-Leiter des Stadtarchivs Luzern und abl-Mieter.