Vergissmeinnicht

Reprise aus 01/22: Eine eingeschworene Bande

Bild eins: Vor der Haustür auf den Schlitten (Studhalden Ende 1950er-Jahre), v.l.: Evi Schürmann, Heinz Schürmann, Monika Schnarwiler und Susi Schnarwiler. Bild zwei: Studhaldenstrasse 17, vermutlich im Sommer 1962.

Mit der neuen Rubrik «Vergissmeinnicht» wurde offenbar die Lust auf Geschichtsforschung geweckt, was die Redaktion freut und bestärkt: An die in der Januar-Ausgabe veröffentlichten Fotos erinnert sich der pensionierte Emmer Sekundarlehrer Heinz Schürmann nur zu gerne: Ein «einmaliges Erlebnis» sei diese Jubiläums-fahrt in den Tierpark Goldau gewesen. Erstens war es sein Vater Hans Schürmann, der auf dem Ausflug fotografiert hatte, und zweitens erkannte er Freunde und sich selbst auf den Bildern. 

Auf dem ersten Slide der Januar-Ausgabe ist mit Schlips und Sakko der damalige Hausbetreuer Rico Pigoni zu sehen. Die vier Knaben in der Reihe neben ihm sind (v.l.) Jürg Gut, Armin Brunner, Heinz Schürmann und Hanspeter Renz. Die drei Erstgenannten wurden allesamt Lehrer, sind heute noch befreundet und tauschen sich in einem Ehemaligen-Chat über die abl-Studhalden-Siedlung aus. «Eine eingeschworene Bande», sagt Heinz Schürmann, der an der Studhaldenstrasse 17 aufgewachsen ist und dessen Familienangehörige bis zu seinem Grossvater zurück eingefleischte abl-Mitglieder waren und sind.

Apropos Studhalden: Da war einst viel grünes Umland und der Abhang eine beliebte Schlittelwiese. Auch dieser Umstand wurde vom Fotografen Hans Schürmann dokumentiert. Auf der Webseite fotodok.swiss lassen sich übrigens weitere teilweise spektakuläre Bilder des mittlerweile 97-jährigen Fotografen finden, so zum Beispiel vom Bahnhofbrand 1971. 

Haben Sie Lust auf gemeinsame Geschichtsforschung? «Vergissmeinnicht» wird von Florian Fischer betreut. Er ist abl-Mieter und Mitarbeiter im Stadtarchiv Luzern. Wenn Sie Personen, einen Ort oder andere Begebenheiten auf den Fotos erkennen, freuen wir uns über eine Entsprechende Nachricht.