Aus der Geschäftsstelle

Nachhaltigkeit leben und feiern

Das Budget 2024 bewegt sich im Rahmen der Zahlen aus dem Vorjahr. Es zeigt wiederum eine solide und aktive abl. Die neuen genossenschaftlichen Wohnungen zahlen sich aus und die Investitionen in die Nachhaltigkeit tragen langsam Früchte.

Mit diesem Budget ist die abl gut unterwegs.

Wir starten in ein ereignisreiches Jubiläumsjahr mit einem Budget, das uns ermöglicht, unsere geplanten Vorhaben umzusetzen. Im neuen Geschäftsjahr können wir weitere 110 neue gemeinnützige Wohnungen unseren Mitgliedern übergeben. Die Strategie für die Jahre 2024 bis 2028 geht in die Umsetzungsphase. Damit verbunden bildet sie die Grundlage für Investitionen in eine nachhaltige abl-Zukunft.

Die Vorbereitungsaufgaben für das 100-Jahr-­Jubiläum sind abgeschlossen. Wir feiern dies mit Ihnen – mit Pflanzaktionen, mit einem Fest, mit Kulturaktionen, einem Forum, einer Publikation oder unterschiedlichen Workshops. Auf dass dieses Jahr unsere Mitglieder mehr zusammenbringt und den einen oder anderen Samen für eine nachhaltigere abl-Zukunft sät.

Mehrertrag dank Vollvermietung
Die abl entwickelt sich weiterhin solide weiter. Der konstante Zuwachs von Wohnungen wirkt sich erfreulich auf der Ertragsseite aus. Dank Vollvermietung der zweiten Etappe im Himmelrich 3 und der ersten beiden Häuser im Obermaihof können rund 3.5 Millionen Mehrertrag budgetiert werden.
Langsam wirken sich auf der Ertragsseite auch die Investitionen in die Nachhaltigkeit aus: Im laufenden Jahr rechnen wir mit grösseren Erträgen aus der Stromproduktion unserer Photovoltaikanlagen. Eine positive Nachricht punkto übriger Erträge: Rund die Hälfte davon erzielt die abl mit dem öffentlichen Parkhaus Himmelrich 3.

Investitionen in eine nachhaltigere abl
Mit der Umsetzung des Energiekonzepts investieren wir in den kommenden Jahren laufend in den Heizungsersatz, in energetische Gebäudesanierungen und in den Ausbau der Photovoltaikanlagen. Im Aufwand «Liegenschaften» sind im Geschäftsjahr 2024 Beträge von rund drei Millionen Franken dafür vorgesehen. Davon profitieren werden die Siedlungen Obermattweg, Sagenmattstrasse und Studhalden. Die Zuweisung in den Erneuerungsfonds konnte gemäss Statuten erfolgen. Dieser Fonds ermöglicht uns, genügend Mittel für nachhaltige, grosszyklische, umfassende Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten zur Verfügung zu stellen.

Ausgaben sinken im Verhältnis
Der Personalaufwand ist im Verhältnis zu den erwarteten Mehreinnahmen leicht gesunken. Beim Personal macht dies 2024 rund 14.2 Prozent aus (im Vorjahr 15.3 Prozent). Die Verwaltungskosten sind tiefer budgetiert. Im Budget der Kommunikation ist für 2024 ein deutlich höherer Betrag vorgesehen. Dies aus gutem Grund, denn 2024 feiert die abl ihr 100-jähriges Bestehen – mit Aktionen, die im Sinne der Nachhaltigkeit investiert werden: in Nachbarschaft, mit Pflanzaktionen, in biodiversere Aussenräume.

Höhere Abschreibungen
Die budgetierten Abschreibungen fallen höher aus. Der Grund für die rund 400000 Franken Unterschied sind die abgeschlossenen Bauprojekte Himmelrich und teils Obermaihof. Diese fertiggestellten Bauten werden nach Abschluss in den Liegenschaftsbestand aufgenommen und ab dann kontinuierlich abgeschrieben.

Zinsentwicklung
Die Zinsen auf dem Finanzmarkt sind im Geschäftsjahr 2023 weiter gestiegen. Die abl verzeichnet durch Investitionen in ihre Bautätigkeiten weiterhin ein höheres Fremdkapitalvolumen – das sind beispielweise Kredite bei Banken. Aufgrund der Zinswende haben viele Mitglieder ihr Kapital anders investiert. Dieses Geld muss die abl in der Folge fremdfinanzieren. Dies wirkt sich auf das Finanzergebnis mit einem höher budgetierten Betrag aus.

Mit diesem Budget setzt die abl ihre Mittel sorgsam und zukunftsweisend ein. Sie kann damit die Aufgaben der Gegenwart bewältigen. Sie schafft zudem eine wichtige Basis für einen professionellen, reibungslosen Betrieb und die Umsetzung der Strategie.